Die Firma AgrarTech Johannes Steinberger hat mit der Entwicklung des vollautomatischen Fütterungsroboters CFS eine neue Generation einer automatischen Fütterungsanlage für Rinder, Schafe oder Ziegen geschaffen.
Im Mittelpunkt der Anlage steht der Vorratsbehälter mit Kratzboden und den Dosierwalzen. Hier werden die Futtersorten (z.B: Heu, Silo, Futtermais geschnitten oder in Ballenform) in horizontalen Schichten eingebracht. Die Futtersorten werden gewogen um die richtige TMR zu erreichen.
Das Mischprinzip:
Der patentierte Mischvorgang wird über Fernbedienung oder Computer, Tablet, Smartphone gestartet und läuft vollautomatisch ab. Dabei wird das Futter in einem einzigartigen Umschichtungssystem über einen Kratzboden im Vorratsbehälter, Dosierwalzen und Förderbänder im Kreislauf umgeschichtet, sodass eine sehr gute Durchmischung der Futtersorten erfolgt. Hierbei kann eine automatische Zuführung von 2 Kraftfuttersorten sowie Wasser erfolgen.
Das Steuerungsprinzip:
Zwei mechanische Klappen regeln die Funktion “Automatische Fütterung” und informieren über den Zustand der Anlage.
Der Energieverbrauch:
Das neue Umschichtungsmischprinzip und die intelligenten Fütterungszeitpunkte verleihen dem CFS Fütterungsroboter einen effizienteren Stromverbrauch. 1000kwh/Jahr für durchschnittlich 40 Kühe sind für die Versorgung der Anlage notwendig.
Platzbedarf:
Die Tiere haben 24 h pro Tag Zugriff auf frisches Futter, somit muss nicht jedes Tier einen eigenen Platz am Futtertisch bekommen (1,8Tiere/Fressplatz).
Durch das nahezu permanente Futterangebot, dass immer wieder aufgefrischt ersetzt wird, entstehen keine Kämpfe bzw. hierarchische Futterzugangsstrukturen wie bei gleichzeitiger Fütterung mehrerer hungriger Tiere üblich ist. Da die Tiere zeitversetzt fressen, kann jedes Tier seinen individuelle Futteraufnahme maximieren.
Weiters können sich die Tiere an drei Seiten des Futterförderbandes am Futter bedienen. Somit ist die Grundfläche der Anlage und der Fütterungsfläche rechteckig und kleiner, das heißt, platzsparend und man kann sie gut im Betrieb einplanen.
Lockfütterung bei jeder Fütterung das bedeutet Leistungssteigerung:
Die Tiere werden 15-20mal am Tag durch die Anlage automatisch gefüttert. Zusätzlich kann die Anlage mit zwei Kraftfuttersorten ausgestattet werden.
Einen Teil der gesamten Kraftfuttermenge kann während dem Mischzyklus verteilt hinzugegeben werden, der restliche Teil der Kraftfuttermenge kann während jedem Fütterungszyklus als Lockfütterung hinzugegeben werden.
Somit wird bei jeder Fütterung den Tieren ein Fressanreiz gegeben und die Tiere haben durch ihrer erhöhten Grundfutteraufnahme in Folge mehr Mast- bzw. Milchleistung.
Je nach Ausgangsleistung des Betriebs ist eine Leistungssteigerung von 500-1200l/Kuh/Jahr möglich.
Geringe bauliche Umbauten notwendig.
Die Anlage kann im Freien auf einer befestigten Fläche aufgestellt werden.
Der Vorratsbehälter ist mit einem Deckel versehen, die restliche Anlage ist für den Einsatz im Freien ausgelegt.
Der Wettereinfluss auf das Futter ist sehr gering, da pro Tag 15 – 20 Fütterungen stattfinden, und somit das Futter max. 1,5 Stunden am Futterförderband liegt.
Die Fütterungszyklusdauer für ca. 40 Kühe ist ca. 100 Sekunden.
Flexible Fütterungszeitpunkte:
Es werden keine unnötigen Fütterungszyklen durchgeführt. Gefüttert wird nur dann, wenn das Futterband beinahe leergefressen ist.
Tiergesundheit:
Zusätzlich ist durch eine gleichmäßige Futteraufnahme über den Tag der PH-Wert in einem Tiermagen gleichmäßiger, und das wirkt sich positiv auf die Tiergesundheit aus.